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Hashimoto-Thyreoiditis

Da ich selber von der Hashimoto-Thyreoiditis betroffen bin, war es mir ein besonderes Anliegen, mein Wissen auf diesem Gebiet zu vertiefen und vor allem zu lernen, womit man das Fortschreiten der Erkrankung stoppen oder zumindest bremsen kann.

Hashimoto-Thyreoiditis ist eine Autoimmunerkrankung, bei durch fehlgeleitete Immunprozesse die Schilddrüse zerstört wird. Mit anderen Worten, Hashimoto ist eine chronisch verlaufende Entzündung der Schilddrüse, bei der die körpereigenen Abwehrzellen nicht mehr zwischen „Selbst“ und „Fremd“ unterscheiden können, die Schilddrüse angreifen und das Gewebe sowie die bläschenartigen Schilddrüsenfollikel zerstören, was in weiterer Folge in eine dauerhafte Schilddrüsenunterfunktion führt. Sie ist somit keine Erkrankung der Schilddrüse, sondern eine des Immunsystems - die Schilddrüse ist das „Opfer“.

 

Etwa 10 Prozent der Bevölkerung leidet unter dem Hashimoto- Syndrom und obwohl beide Geschlechter daran erkranken können, sind es mit 95% der Betroffenen doch die Frauen, die den Hauptanteil ausmachen. Am häufigsten tritt die Erkrankung im Alter zwischen 30 und 50 Jahren auf.

 

Die typische Verlaufsform ist zum einen die ORD-Thyreoditis, die "Athropische" Form, bei der die Schilddrüse kleiner wird und zum anderen die Hashimoto-Thyreoditis, die "Hypertrophische" Form, die mit einer Vergrößerung der Schilddrüse einhergeht.


Da die Symptome sehr unterschiedlich sind, ist die Erkrankung auch schwer zu erkennen.
Am Beginn tritt häufig eine entzündlich bedingte Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) auf, die sich mit einer normalen Schilddrüsenfunktion abwechselt und oft nicht wahrgenommen wird. Durch die fortschreitende Zerstörung des Schilddrüsengewebes und der Zellen nehmen auch die normalerweise in den Zellen produzierten Hormone ab, was in eine dauerhafte Unterfunktion (Hypothyreose) führt. Oft zeigt sich am Beginn auch äusserlich eine Unterfunktion, bei der man sich müde und träge fühlt, innerlich aber eine Überfunktion mit Nervosität, Angsstörungen und Schlaflosigkeit.

 

Wichtig ist es nun zu erkennen, warum das Immunsystem die Schilddrüse angreift und diese Ursache zu beheben.

 

Meist wir die Erkrankung per Zufalls(befund) entdeckt, denn die Beschwerden sind durch das zerstörte Schilddrüsengewebe gleich wie die bei einer Schilddrüsenunterfunktion. Man fühlt sich schlapp, müde, antriebslos und eventuell auch depressiv, die Haare sind trocken, glanzlos, struppig, auch die Haut ist trocken, rissig, rau, kühl, man leidet unter Zyklusstörungen, Unfruchtbarkeit und plötzlicher unerklärlicher Gewichtszunahme.


Die Diagnostik gestaltet sich nicht ganz einfach, da der TSH Wert - der im Blut gemessen wird und die Aktivität der Schilddrüse anzeigt in einer Woche zu hoch sein kann und dann in der nächsten wieder zu nieder.

In der Phase einer noch „normalen“ Schilddrüsenfunktion kann eine Hashimoto-Erkrankung hauptsächlich durch Bestimmung der TPO-Antikörper, der TAK (Thyreoglobulin)-Antikörper im Blut oder durch eine Ultraschalluntersuchung, bei der die Größe und Struktur kontrolliert wird, erkannt werden. Es gibt auch Verlaufsformen, bei der sich keine Auffälligkeiten im Labor zeigen, die Beschwerden aber eindeutig sind.

 

 

Wodurch kann Hashimoto ausgelöst werden?

Zum einen kann eine gestörte Darmflora wie das Leaky-Gut-Syndrom zu der Erkrankung führen.

Bei meiner persönlichen Ursachenforschung musste ich erkennen, wie elementar wichtig ein gesunder Darm ist, denn bei einem Leaky-Gut-Syndrom gelangen Krankheitserreger, Toxine, unverdaute Nahrungseiweisse und vor allem Gluten durch die löchrigen Darmzellen in den Blutkreislauf und können so verschiedenste Erkrankungen wie auch Hashimoto auslösen.

 

Auch die Genetik spielt eine grosse Rolle.

Leidete schon die Mutter unter einer Schilddrüsenerkrankung, besteht durch die genetische Veranlagung

ein erhöhtes Risiko auch selbst daran zu erkranken.

 

Die Schilddrüse ist ein sehr empfindliches Organ und daher sehr anfällig auf Infektionen.

Verschiedenste Viren vor allem Borrelien und Epstein-Barr-Viren können die Schilddrüse befallen und Erkrankungen begünstigen.

 

Oft gehen Schilddrüsenerkrankungen auch mit einer Schwermetallbelastung des Körpers einher.

Schwermetalle lagern sich im Gewebe der Schilddrüse ein und können sie dadurch schädigen.

 

Ein nicht zu unterschätzender Faktor bei Hashimoto ist Gluten

Durch eine zu hohe Zufuhr von Gluten (das im Aufbau den Schilddrüsenhormonen sehr ähnlich ist) kann es zu einer Überreaktion auf die körpereigenen Hormone kommen.

Ebenso beeinflusst ein Mangel an bestimmten Nährstoffen die Schilddrüse

Allen voran sind Selen, Eisen und Vitamin D zu nennen. Selen hilft bei der Umwandlung der inaktiven Form T4 in die aktive Form T3, Eisen beeinflußt den Schilddrüsenstoffwechsel und Vitamin D wirkt allgemein auf das Immunsystem.

Jod sollte man immer mit Vorsicht verwenden, da eine plötzliche Überdosierung nach langem Mangel in eine Autoimmunerkrankung wie eben die Hashimoto-Thyreoiditis führen kann.

 

 

So können Sie Ihre Schilddrüse unterstützen:

 

Radionik ist bei Schilddrüsenfehlfunktionen eine große Hilfe, da sie individuell erkennen lässt, woher die Beschwerden kommen und womit man den Körper wieder in die Selbstheilung bringen kann

Basis des radionischen Wirkprinzips ist der Gedanke, dass jedes Lebewesen ein eigenes, schwaches, aber meßbares elektromagnetisches Feld umgibt. Dieses Feld schwingt bei einem gesunden Menschen harmonisch, eine Störung der Schilddrüse bringt diese Schwingungsfrequenz in eine Disharmonie, die mit meinem radionischen Gerät sichtbar gemacht werden kann. Die gefunden Disharmonien werden im Anschluss in positive Schwingungen umgewandelt und an den Klienten zurückgegeben. Eine Regulierung der Schilddrüse kann auf diesem Wege optimal gefördert werden.

 

Für mich hat bei dieser Erkrankung oberste Priorität, den Darm mithilfe eines Spezialisten zu sanieren.

Ein eventuelles Leaky-Gut-Syndrom sollte behandelt werden, um das übertreten von Allergenen und anderen Stoffen in das Blut und die nachfolgenden Immunreaktionen zu unterbinden.


Natürlich ist es auch unumgänglich, die fehlenden Nährstoffe zuzuführen.

Vor allem Selen, Vitamin D und Eisen sollten anhand eines Blutbildes bestimmt und Mängel gezielt aufgefüllt werden.


Ebenso ist es unerlässlich, die Ernährung anzupassen.

Eine gesunde, naturbelassene Ernährung mit viel Obst und Gemüse, Fleisch, Fisch und Eiern aus artgerechter Haltung sowie mit probiotischen Produkten sollte die Grundlage für die Ernährung sein.

Zu bedenken ist auch, dass Kohl wie Grünkohl, Brokkoli, Kohlrabi, Blumenkohl etc. zusätzlich die Schilddrüsenaktivität senken. Da sich Soja sowie Gluten negativ auf die Schilddrüse auswirken, sollten sie so gut wie möglich gemieden werden. Meine persönliche Erfahrung ist, dass obwohl Dinkel mehr Gluten enthält als Weizen, Gluten aus Dinkel trotzdem weit verträglicher ist. Empfehlenswert wäre es ohnehin, einen speziellen Unverträglichkeitstest auf Nahrungsmittel zu machen und diese konsequent zu meiden.

 

Leiden auch Sie unter Beschwerden mit Ihrer Schilddrüse?

Besuchen Sie mich und lassen Sie uns gemeinsam der Ursache Ihrer Beschwerden auf den Grund gehen.

 

Bitte beachten Sie immer eigene Unverträglichkeiten!

Ich wünsche ihnen eine gesunde Woche!

 

 

Marion

 

 

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