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Sonnenbrand

 

Sonnenbrand ist die Folge von zu intensiver UV Strahlung.

Je nach Grad der Verbrennung unterschiedet man drei Typen:

  1. Ein Sonnenbrand Grad 1 äußert sich durch gerötete und geschwollene Haut.
  2. Löst sich die Oberhaut in Blasen ab, liegt ein Sonnenbrand Grad 2 vor.
  3. Bei einem Sonnenbrand Grad 3 ist die Haut so stark geschädigt, daß Narben zurückbleiben, wenn der Sonnenbrand abgeheilt ist.

Hellhäutige Menschen mit Blonden Haaren sind durch Sonnenbrand besonders gefährdet.

 

Neben den Verbrennungen können auch Kreislaufbeschwerden und Übelkeit auftreten, vor allem wenn Kopf und Nacken der starken Sonnenstrahlung ausgesetzt werden. Man spricht dann vom Sonnenstich.

Regelmäßiges langes Sonnenbaden und häufiger Sonnenbrand führen zu vorzeitiger Hautalterung und steigern das Hautkrebsrisiko.

 

Die Hautschädigende Wirkung des Sonnenlichts kommt von der unsichtbaren ultravioletten (UV-) Strahlung.

Man unterteilt sie in UV-A, UV-B und UV-C Strahlen.

  • UV-A Strahlen dringen bis in die Lederhaut vor und verursachen vorzeitige Hautalterung aber auch eine Sonnenallergie
  • UV-B Strahlen bräunen dauerhaft, rufen aber nichtwiedergutzumachende Hautschäden hervor und erhöhen das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken.
  • Die aggressiven UV-C Strahlen sind vor allem für Hautkrebs verantwortlich.

 

Lichtschutzfaktor

Der Lichtschutzfaktor (LSF) gibt den Zeitfaktor an, um den sich die Dauer eines gefahrlosen Sonnenbades erhöht. Für Hellhäutige gilt zum Beispiel, daß sie sich nur 10 Minuten sonnen sollten, um keinen Sonnenbrand zu bekommen. Mit einem LSF 6 verlängert sich das Sonnenbad auf 6 x 10 Minuten

Die Eigenschutzzeit bezieht sich hier auf einen UV-Index von 8, was ungefähr der UV-Strahlung im sommerlichen Mitteleuropa zur Mittagszeit entspricht.

  • Beim Hauttyp 1 - erkennbar an seiner sehr hellen, extrem empfindlichen Haut, hellen Augen, rotblondem Haar und sehr häufig Sommersprossen - liegt die Eigenschutzzeit bei weniger als 10 Minuten. Das bedeutet, dass Sie (bei UVI 8) bereits nach weniger als 10 Minuten in der Mittagssonne mit einem Sonnenbrand rechnen müssen. Bei einem Eigenschutz von 5 - 10 Minuten und Sonnenschutz LSF 25 verlängert sich die Zeit die man in der Sonne verbringen kann auf 75 - 150 Minuten.
  • Als Hauttyp 2 - erkennbar an seiner hellen, empfindlichen Haut, blauen, grauen, grünen oder braunen Augen, blondem bis braunem Haar und häufig Sommersprossen - können Sie sich (bei UVI 8) zwischen 10 und 20 Minuten ohne Sonnenbrandgefahr in der Sonne aufhalten. Bei einem Eigenschutz von 10 - 20 Minuten und Sonnenschutz LSF 20 verlängert sich die Zeit die man in der Sonne verbringen kann auf 120 - 240 Minuten.
  • Der Hauttyp 3 hat eine Eigenschutzzeit von 20 bis 30 Minuten. Das heißt, er kann sich (bei UVI 8) ohne Sonnenbrandgefahr circa 20 bis 30 Minuten in der prallen Sonne aufhalten.
  • Wenn Sie zum Hauttyp 4 gehören, ist Ihre Eigenschutzzeit größer als 30 Minuten. Das bedeutet, dass Sie sich (bei UVI 8) ohne Sonnenbrandgefahr 30 Minuten und länger in der Sonne rekeln können. Bei einem Eigenschutz von 20 - 30 Minuten und Sonnenschutz LSF 15 verlängert sich die Zeit die man in der Sonne verbringen kann auf 180 - 270 Minuten.

 

Vorbeugende Maßnahmen

Meiden Sie die Sonne zwischen 11 und 15 Uhr.

tragen Sie ein Sonnenschutzmittel ca 30 Minuten vor dem Sonnenbad auf.

Decken Sie während des Sonnenbades die Augen und den Kopf ab.

Legen Sie sich nicht zu lange in die Sonne. Beim Bewegen bräunt man gleichmäßiger

Cremen Sie sich auch an bewölkten Tagen ein. Die UV-Strahlen durchdringen auch einen bewölkten Himmel.

 

Das können Sie tun wenn es doch zu einem Sonnenbrand gekommen ist

Bei Sonnenbrand lindern kühlende Umschläge mit Essig, Aloe Vera, Teebaumöl oder Hamamelis die Beschwerden.

Homöopathische Mittel heilen gerötete und verbrannte Haut.

Bei starken Verbrennungen mit großen Blasen sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen!

Grundsätzlich sollten Sie sich langsam an die Sonne gewöhnen: Setzen Sie Ihre Haut anfangs nur etwa 10 Minuten der Sonne aus, danach steigern Sie den Zeitraum des Sonnenbades täglich um ca 5 Minuten

 

Heilender Aloe-vera-Saft

Die fleischigen Blätter der Aloe vera enthalten einen heilenden, kühlenden Saft, der möglichst frisch verwendet werden sollte.

Ein Blatt aufschneiden und auf die verbrannte Hautpartie legen. Während einer Schwangerschaft verzichten Sie besser auf die Aloe-vera, da ihre Inhaltsstoffe die Kontraktion der Gebärmutter anregen.

 

Schmerzlinderndes Teebaumöl

Ein weiteres wirksames Heilmittek gegen Sonnenbrand ist Teebaumöl.

Tragen Sie das Öl mit einem Wattebausch auf die betroffenen Stellen auf, sparen Sie dabei die Augenpartien aus. Wohltuend sind auch Auflagen mit kaltem Wasser, dem Teebaumöl zugesetzt wird.

 

Kühlende Essigauflage

Er es darf aber nur dann angewendet werden, wenn keine offenen Brandwunden vorhanden sind.

Typische Symptome des Sonnenbrandes wie Juckreiz und Rötung sowie Schmerzen, lassen sich durch eine Auflage mit Speiseessig lindern. Je nach Bedarf ein Tuch mit unverdünntem oder im Verhältnis 1:1 mit Wasser verdünntem Essig tränken und auf die geröteten Hautpartien legen. Auch Apfelessig kann verwendet werden. Er desinfiziert und beruhigt die Haut, senkt den Schmerz und unterstützt den Heilungsprozess. Zudem verindert es das Anschwellen der verbrannten Hautpartien und die Blasenbildung.

 

Topfen-Auflage

Ein weiteres sehr hilfreiches Hausmittel gegen Sonnenbrand ist eine Topfen-Auflage. Sie kühlt angenehm und lindert den Schmerz.

5 Esslöffel Magerquark mit soviel Milch vermischen, dass er streichfähig wird. Im Anschluss Fingerdick auf einen Leinenlappen streichen und diesen auf die betroffenen Stellen legen. Die Auflage so lange liegen lassen, wie sie zu kühlen vermag, danach den Umschlag erneuern.

 

Gurkenscheiben

Legen Sie auf die sonnenverbrannten Hautstellen Gurkenscheiben.

Durch ihre kühlende Eigenschaft lindern sie die Entzündung und der Schmerz läßt nach.

 

 

Bitte beachten Sie immer eigene Unverträglichkeiten!

Ich wünsche Ihnen eine gesunde Woche!

 

 

Marion

 

 

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