Bei einem Wadenkrampf zieht sich die Muskulatur extrem zusammen.
Die Nerven der betroffenen Muskeln sind überaktiv, die krampfende Wade ist straff gespannt und druckempfindlich. Der Grund für die krampfartigen Schmerzen ist eine Minderdurchblutung, die zu Sauerstoffmangel in der Muskulatur führt.
Die Ursachen für die Durchblutungsstörungen können eine ungewohnte Belastung der Beinmuskulatur oder Überanstrengung, permanente Überbeanspruchung, zum Beispiel bei stehenden Berufen,
entzündlichen Erkrankungen des Zentralnervensystems sowie Alkohol- und Nikotinmißbrauch sein. Auch können erniedrigte Elektrolytkonzentrationen von Kalium, Natrium, Magnesium, Kalzium sowie
Vitaminmangel (B, D) als Ursachen genannt werden. Ebenso kann ein Ungleichgewicht des Wasser-Salz-Haushaltes durch Flüssigkeitsmangel Krämpfe verursachen. Daher treten Sie oft infolge von
starkem Schwitzen, Durchfall, Fieber, Erbrechen und Diäten auf.
Wadenkrämpfe treten öfter nachts auf, da die Wadenmuskeln tagsüber häufiger bewegt und dadurch automatisch gedehnt werden. Zusätzlich wird bei den ersten Anzeichen reagiert und gegengesteuert. In der Nacht erwacht man aber meist erst, wenn der Muskel schon komplett verkrampft ist.
Ein weiterer Risikofaktor sind Krampfadern.
Treten die Wadenkrämpfe nicht nur bei Überbeanspruchung sondern auch in regelmäßigen Abständen auf, sollte der Arzt abklären, ob sich eine Krankheit dahinter verbirgt.
Radionik ist auch bei Krämpfen eine große Hilfe, da sie individuell erkennen lässt, woher die Beschwerden kommen und womit man den Körper wieder in die Selbstheilung bringen kann.
Basis des radionischen Wirkprinzips ist der Gedanke, dass jedes Lebewesen ein eigenes, schwaches, aber meßbares elektromagnetisches Feld umgibt. Dieses Feld schwingt bei einem gesunden Menschen harmonisch, Wadenkrämpfe und deren Ursachen aber bringen diese Schwingungsfrequenz in eine Disharmonie, die mit meinem radionischen Gerät sichtbar gemacht werden kann. Die gefunden Disharmonien werden im Anschluss in positive Schwingungen umgewandelt und an den Klienten zurückgegeben.
Ein Krampf kann auf diese Weise gemildert bzw behoben werden.
Dehnungsübungen, Massagen oder krampflösenden Wickel lindern meist rasch den Schmerz.
Bitte überprüfen Sie immer selbst, was Ihnen gut tut
Das können Sie tun
Als Sofortmaßnahme gegen den Krampf hilft es, sich hinzulegen, das betroffene Bein auszustrecken und dabei die Zehen mit der Hand so nah wie möglich an das Schienbein heranzuziehen.
Darüberhinaus sind Massagen, Akupressur, Fußbäder und Güsse sowie bestimmte Heiltees zum Lockern der verspannten Muskulatur besonders gut geeignet.
Ernährung
Häufig werden Wadenkrämpfe durch Kalzium- und Magnesiummangel hervorgerufen.
Um den Kalziumbedarf zu decken, sollte Ihre Nahrung Milch und Milchprodukte, wie Käse oder Quark, als regelmäßigen Bestandteil enthalten.
Natürliche Magnesiumlieferanten sind grüne Gemüsesorten und Salate, Hülsenfrüchte, Nüsse, Bananen, Vollkornprodukte und gute Mineralwässer.
Eine absolut unterschätzte Größe ist die Darmgesundheit
Die opimalste Versorgung mit Nährstoffen zeigt keinen Erfolg, wenn die Nährstoffe aufgrund einer geschädigten Darmschleimhaut nicht in den Körper gelangen. Sie sollten mit Hilfe eines Spezialisten eine optimal auf Sie angestimmte Darmsanierung anstreben.
Ernährungstipp aus der TCM
In der traditionellen östlichen Gesundheitslehre heißt es, daß Fleisch und Salz Nahrungsmittel sind, die auf die Muskeln zusammenziehend, versteifend und damit krampfauslösend wirken.
Verzichten Sie daher weitesgehend auf Fleisch, Wurst und Salz, wenn Sie zu Krämpfen neigen.
Ziehen Sie es vor, Ihre Speisen mit Kräutern zu würzen.
Akupressur
Drücken Sie behutsam mit beiden Daumen in die Mitte des Wadenmuskels. Halten Sie diesen Druck für 2 - 3 Minuten aufrecht, bis der Krampf nachgelassen hat. Durch den Druck schaffen Sie einen Gegenreiz, wodurch sich der Krampf löst.
Massagen
Massieren Sie die Wadenmuskulatur nach starken Belastungen zum Beispiel mit Franzbranntwein. Kneten Sie die Muskulatur über die ganze Länge durch, oder streichen Sie sie von den Knöchen in Richtung Herz aus
Einreibung mit Rosenblätterauszug
Besonders bei nächtlichen Wadenkrämpfen wirkt das Einreiben mit einem öligen Auszug von Rosenblättern krampflösend und schmerzlindernd. Reiben Sie die schmerzende Stellen kräftig ein.
So bereiten Sie das Öl zu:
Füllen Sie ein Einmachglas zu 3/4 mit Rosenblättern und gießen Sie Olivenöl darüber, so daß die Blätter etwa 2 Fingerbreit bedeckt sind. Das Ganze etwa 3 - 4 Wochen stehen lassen und täglich durchschütteln. Anschließend durch ein Tuch abseihen.
Bewahren Sie das Öl in einer dunklen Flasche an einem kühlen Ort auf
Heißer Wadenwickel
Ein heißer Wadenwickel fördert die Durchblutung und lockert die verspannte und verkrampfte Muskulatur.
Tauchen Sie dazu ein ausreichend langes handtuch zur Hälfte in heißes Wasser, wringen Sie es aus und wickeln Sie die nasse Hälfte um die verspannte Wade, die trockene verwenden Sie als Abdecktuch.
Das Ganze mit einem Wolltuch befestigen.
Den Wickel etwas 20 Minuten auf dem Bein belassen, bis Entspannung eintritt.
Heiltee zur Krampflösung
Lassen Sie sich folgende Teemischung zusammenstellen
40g Brombeerblätter
40g Melisse
20g Lavendelblüten
Überbrühen Sie 1 EL der Mischung mit 1/4L siedendem Wasser und lassen Sie den Aufguß zugedeckt 10 Minuten ziehen. Trinken Sie täglich bis zu 3 Tassen.
Chinin - einen Substanz mit Für und Wider
Chinin ist ein Naturstoff aus der Rinde des Chinarindenbaumes. Der Wirkstoff verhindert oder vermindert Muskelkrämpfe durch Herabsetzung der Erregbarkeit am Muskel und an der Verbindungsstelle zwischen Muskel und Nerv. Er verringert auf diese Weise die Übererregbarkeit der Beinmuskulatur, die als Auslöser der schmerzhaften Krämpfe angesehen wird ( z.B. Limptar® N; 200 mg Chininsulfat (Ph. Eur.), entsprechend 165,7 mg Chinin/Tablette. Im Vergleich enthält Tonic Water ca. 61 mg/l bis im Höchstfall 75 mg/l, Bitter Lemon oder Bitter Orange enthält hingegen nur 29 mg/l Chinin ).
In verschiedenen Placebokontrollierten Studien konnte ein signifikanter Rückgang der Krampfhäufigkeit (um 28%) sowie der Krampfintensität (um 10%) beobachtet werden
Als Nebenwirkungen sind allerdings eine signifikante Zunahme von Magen-Darm-Störungen mit Übelkeit, Erbrechen und Durchfällen, Ohrensausen, Schwindel und Thrombopenien (Mangel an Blutplättchen) zu nennen. Auch wurden potenziell lebensbedrohliche kardiale Wirkungen (QT-Zeit-Verlängerung, AV-Blockierungen) beobachtet.
Sofortmaßnahmen
- Stehen Sie auf, laufen Sie umher und lockern Sie die Muskulatur der Beine
- Stemmen Sie das Bein gegen eine Wand und massieren Sie die Wade mit beiden Händen kräftig durch, bis die Spannung nachläßt
- Massieren Sie einige Minuten mit einer nicht zu weichen Bürste in kreisenden Bewegungen Hüfte, Oberschenkel und Waden
Leiden auch Sie unter Wadenkrämpfen?
Besuchen Sie mich und lassen Sie uns gemeinsam der Ursache Ihrer Beschwerden auf den Grund
gehen.
Ich wünsche Ihnen eine gesunde Woche!
Marion
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