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Fußpilz

Eine sehr unangenehme, aber leider nicht seltene Erinnerung an den Urlaub oder den Schwimmbadbesuch ist der Fußpilz.

 

Diese Erkrankung tritt insbesondere in den Zehenzwischenräumen und an den Fußsohlen auf. Am häufigsten tritt die Infektion zwischen der vierten und fünften Zehe auf. Die betroffenen Hautstellen jucken stark und es kommt zu Hauteinrissen mit schuppenden oder nässenden, teilweise auch bläschenartigen Herden. Sind zusätzlich zum Hautpilz Bakterien an der Infektion beteiligt, bleiben eitrige Entzündungen an der Haut nicht aus.

In hartnäckigen Fällen können die Nägel ebenfalls von Pilzen befallen werden. Diese verfärben sich dann oft gelblich oder brechen teilweise ab.

 

Auslöser für einen Fußpilz sind meistens Fadenpilze (Dermatophyten), die vor allem Feuchtigkeit lieben.

Erhöhte Infektionsgefahr besteht daher beim Barfußgehen in Schwimmbädern oder in öffentlichen Duschen und Feuchträumen. Ausserdem begünstigt die Schweißbildung beim Tragen von luftundurchlässigen Schuhen das Pilzwachstum.

 

Fußpilz ist keine Bagatelle, denn er beeinträchtigt die Leistungsfähigkeit und Abwehrkraft der von ihm befallenen Haut. Die Erreger der Wundrose beispielsweise (einer schmerzhaften Infektion der Hautlymphspalten) besiedeln vorzugsweise Hautpartien, die zuvor vom Fußpilz eintrittsfähig gemacht wurden.

Fußpilz muss daher konsequent behandelt werden.

 

Die Behandlung eines Fußpilzes dauert häufig mehrere Monate - ohne Gewähr, dass er nicht wieder zurückkehrt. Sorgfältige Fußhygiene ist in der Therapie oberstes Gebot.

Daneben helfen naturheilkundliche Maßnahmen, wie Fußbäder oder Waschungen.

 

 

Das können Sie tun

  • Waschen Sie Ihre Füsse zwei mal täglich und trocknen Sie sie anschließend gründlich ab, insbesondere die Zehenzwischenräume. Verwenden Sie dieses Handtuch nur für die befallenen Stellen, um die Ausbreitung des Pilzes zu verhindern.
  • Tragen Sie atmungsaktive Baumwollsocken, die Sie täglich wechseln
  • Meiden Sie enges Schuhwerk.
  • Gehen Sie mit einer Pilzinfektion nicht in Schwimmbäder oder Saunas, um die Ansteckung weiterer Personen auszuschließen

 

Basische Fußbäder

Mit Hilfe eines basischen Fußbades läßt sich der Juckreiz lindern und die Infektion eindämmen.

Der basische Zusatz eignet sich besonders, da in einem basischen Bad mit einem pH-Wert von 8,0 und mehr  Pilze kaum bis gar nicht überleben können. Auch bietet die nach dem Bad "basische Hautoberfläche" keine attraktive Lebensumgebung für Pilze, wodurch eine erneute Ansiedlung gehemmt wird.Nach der Anwendung müssen die Sie Ihre Füße gründlich abtrocknen, da Feuchtigkeit das Pilzwachstum noch zusätzlich begünstigt.

 

Auch sehr gut sind Wechselfußbäder

Wichtig ist es, für eine gute Durchblutung der Füße zu sorgen.

Dafür eignen sich Wechselfußbäder

Die Füsse zunächst 5 Minuten in heißem Wasser baden, dann für 10 Sekunden in ein Gefäß mit kaltem Wasser tauchen. Das Ganze 2 mal wiederholen, dann die Füße gut abtrocknen.

Sie können das Wechselfußbad auch mit heilenden Badezusätzen versehen.

Hierfür eignen sich sowohl Kamille als auch Eichenrinde. Für einen Eichenrindebadezusatz geben Sie 3 EL Eichenrinde in 1 Liter kochendes Wasser, lassen diese Mischung 1/2 Stunde kochen und seihen den Sud in Ihr Fußbad.

 

Ätherische Öle als Zusatz in Salben oder im Fußbad

Verschieden Heilpflanzen enthalten ätherische Öle mit pilzhemmenden Eigenschaften, wie Teebaum, Thymian oder Lavendel. Geben Sie einige Tropfen des entsprechenden ätherischen Öles in Jojobaöl oder in Ringelblumensalbe und massieren Sie die betroffene Hautpartie mehrmals täglich damit ein.

Hilfreich ist es auch die Öle in Ihr Fußbad oder auf Umschläge zu geben.

 

Die Sonne als Therapie

Bei allen Pilzinfektionen entfaltet die Sonne heilende Wirkung.

Lassen Sie - wann immer möglich - mehrmals täglich Ihre Füsse von der Sonne bescheinen. Spreizen Sie dabei die Zehen, so daß auch die befallenen Zehenzwischenräume von den Sonnenstrahlen erreicht werden.

 

Ringelblumensalbe

Die Ringelblume besitzt entzündungshemmende und antiseptische Eigenschaften.

Reiben Sie die befallenen Hautstellen mehrmals täglich mit Ringelblumensalbe aus der Apotheke ein.

 

Bachblüten

Bei Pilzbefall hat die Bachcreme heilungsfördernde Eigenschaften.

Sie ist eine Kombination aus Notfalltropfen und Crab Apple auf einer homöopathischen Salbengrundlage.

 

Schulmedizinische Therapie

Bei schweren Pilzinfektionen wird Ihr behandelnder Arzt pilztötende Präparate wie Cremes, Sprays oder Puder verschreiben

 

Leiden auch Sie unter Fußpilz?
Besuchen Sie mich und lassen Sie uns gemeinsam der Ursache Ihrer Beschwerden auf den Grund gehen.

 

 

Ich wünsche Ihnen eine gesunde Woche!

 

 

Marion

 

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