Kokosöl ohne jegliche Zusätze funktioniert optimal als Deodorant. Es verleiht der Haut ein samtweiches Gefühl. Wenn man zusätzlich etwas Natron und Maisstärke hinzufügt, erhält man einen wirksamen und andauernden Schutz gegen Gerüche.
Kokosöl enthält Laurinsäure. Es wirkt antibakteriell, pilzhemmend, antientzündlich und pflegt die Haut. Schweiß ansich ist geruchsneutral. Die Bakterien verstoffwechseln die ursprünglich nicht riechenden Inhaltsstoffe, dadurch werden Geruchsverbindungen frei. Diese bewirken dann den Schweißgeruch.
Natron wirkt ebenso antibakteriell und absorbiert Gerüche
Die Stärke nimmt Feuchtigkeit auf und dient zum andicken.
Ein idealer Mix also für ein wirksames und zuverlässiges Deo.
Zusätzlich können ganz nach Wunsch ätherische Öle hinzugefügt werden, sie sind toll für den individuellen Duft und haben zusätzlich noch besondere Eigenschaften. Lavendel und Teebaumöl wirken beispielsweise antiseptisch, antibakteriell und auch gegen Pilze.
Natron und Maisstärke in gleichmässig vermischen. Das geschmolzene Kokosöl und die ätherischen Öle langsam zugeben und gut verrühren, bis sich das Natron gelöst hat und eine Paste entsteht. Wenn man es cremiger möchte, noch etwas Kokosöl zugeben. Die Creme in das dafür vorbereitete Gefäss abfüllen. Täglich mit einem Spatel eine kleine Menge herausnehmen, in den Händen schmelzen lassen und die Achseln damit „eincremen“.
Alternativ kann man auch etwas mehr Stärke zugeben und in einen leeren Deostick füllen.
Anschließend in den Kühlschrank stellen um den Deo Stick aushärten zu lassen.
Je nach empfindlichkeit der Haut, kann das Deo ev zu stark sein, dann sollte man das Natron weglassen oder eine anderes Deo verwenden.
Das Deo hemmt etwas die Schweissbildung, ist aber kein Antitranspirant. Schwitzen ist ein wichtiger Regulationsmechanismus für den Körper, welcher nicht dauerhaft unterdrückt werden sollte.